Dieses Einfamilienhaus thematisiert den Übergang Innenraum / Außenraum und die gezielte Setzung von „Passepartouts“, um die schönen Blickbeziehungen des Grundstücks zu inszenieren und die bauliche Nachbarschaft auszublenden. Die komplexe Kubatur des Hauses mit Durchdringungen / Verschachtelungen / Oberlichtern und Lichthöfen sowie die weitläufige Terrassenlandschaft mit Pool und Kulissen lassen Haus und Garten fließend ineinander übergehen. Die Raumbildung ist geprägt von Spannungspaaren aus weit und nah, hell und dunkel, Architektur und Natur. Anwendung finden Sprache und Stilmittel der Klassischen Moderne. Die Eigenständigkeit ergibt sich aus der Vernetzung von Bauwerk und Landschaft. Die Materialität beschränkt sich auf weißen, feinkörnigen Marmorputz, warmen, hellen Sandstein und Glas.
Starnberg-Söcking
2010 – 2012
1-8
Stefan Krippl, Szabolcs Soti, Helmut Schmid
Daniela Spuhler
best architects award 2007, BDA Preis Bayern 2006
27. Januar 2012